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Sprache fördern mithilfe von Musikinstrumenten

Die Sprache ist unsere Möglichkeit, mit anderen Menschen verbal zu kommunizieren. Im Laufe der Jahre lernt ein Mensch zahlreiche Wörter, welche er teils zu seinem aktiven Wortschatz macht. Gerade in den ersten Lebensjahren lernen Kinder sehr viel und darunter auch eine Vielzahl an Wörtern. Doch wie kann man die Sprache und das Erlernen der Sprache bestmöglich fördern? Eine Möglichkeit ist, Instrumente dazu einzusetzen. Wie das gelingen kann, stellt dir Florian Knoll, Musiktherapeut, in diesem Beitrag vor.


Die besten Lehrer der Sprache

In erster Linie ist es die Aufgabe der Eltern, die Sprachentwicklung des Kindes zu fördern. Tatsächlich sind Mama und Papa nicht nur die ersten, sondern die besten Lehrer für ihre Kinder, wenn es um die sprachliche Entwicklung geht.


Die Intuition

Eltern spüren intuitiv, was das eigene Kind benötigt, um lernen zu können und um sprachliches Verständnis zu erwerben. Dementsprechend wird auch das elterliche Handeln angepasst. Es gibt zahlreiche Kulturen auf unserer Erde. Alle Eltern haben einen inneren Instinkt, der ihnen verrät, wie sie den ganz besonderen Kontakt zu ihrem Kind aufbauen können und aus welchem sich ein einzigartiges Miteinander entwickelt.


Unterstützung durch die Sprache der Eltern

Der erste Kontakt eines Kindes ist der zu seinen Eltern. Insbesondere trifft dies auf die Mutter zu, da es in ihrem Bauch heranwächst, ehe es das Licht unserer Welt erblickt. Der elterliche Kontakt ist die Basis für den Erwerb der Sprache.


Was Kinder von ihren Eltern tatsächlich benötigen


Nähe

In erster Linie ist vor allem die Nähe wichtig, denn ohne diese lebt ein Kind isoliert und kann nicht erfahren, wie die Eltern verbal kommunizieren. Das heißt, ohne Nähe gäbe es keinen Lernprozess.


Zuwendung

Nähe allein reicht jedoch nicht aus. Ein Kind kann erst optimal lernen, wenn sich ihm die Eltern auch tatsächlich zuwenden. Vor allem in den ersten Lebensjahren ist dabei der Blickkontakt von großer Bedeutung, damit das Kind weiß, dass Mama oder Papa tatsächlich mit ihm kommunizieren.


Richtige Sprache

Viele neigen dazu, mit ihren Kindern in einer „Babysprache“ zu sprechen. Warum das so ist? Wahrscheinlich überträgt sich der Niedlichkeitsfaktor des Kindes auch auf die elterliche Sprache. Richtig und vor allem wichtig ist jedoch, dass Eltern stets ordentlich mit ihren Kindern sprechen und auf Verniedlichungen der Wörter verzichten.


Musik fördert die Sprachentwicklung

Eine von vielen wunderbaren Möglichkeiten, das eigene Kind beim Erwerb der Sprache zu unterstützen, ist ganz klar Musik. Mit Musik, dazu gehört vor allem das Singen, kann man die Aufmerksamkeit des Kindes direkt auf sich ziehen.


Musik und Sprache: Die Parallelen

Musik und Sprache sind etwas vollkommen Unterschiedliches? Nun, da muss ich dich enttäuschen, denn tatsächlich bestehen zwischen beiden Parallelen. Die klangvolle Wahrnehmung ist eine dieser Parallelen. Dazu gehören die Höhe der Töne, das Sprechtempo, die Betonung von Worten, der Rhythmus beim Sprechen und das Pausieren, während gesprochen wird. All das ist auch beim Singen wichtig. Hinzukommt, dass sowohl beim Sprechen als auch beim Singen die akustische Differenzierung eine Rolle spielt, denn so lernt ein Kind, dass die Worte, egal ob gesprochen oder gesungen, unterschiedlich klingen. Wenn ein Kind das Sprechen, Lesen und Schreiben erlernt, ist vor allem die akustische Differenzierung wichtig. Und hier setzt die Musik an.


Musikalische Förderung: Sinnvoll, aber ab wann?

Musik kann nie zu früh eine Rolle im Leben deines Kindes spielen. Schon während der Zeit um Bauch der Mutter kann Musik eingesetzt werden. In dieser Zeit soll vor allem klassische Musik positive Auswirkungen auf das Baby haben. Wenn man die sprachliche Entwicklung des Kindes fördern möchte, kann man mit Musik sehr viel erreichen. Singen und musizieren macht nicht nur Freude, sondern fördert tatsächlich den Erwerb der Sprache. Unter Einsatz von verschiedenen Instrumenten beispielsweise durch Klanghölzer, können Kinder wunderbar erfahren, dass sich Wörter auch in Silben teilen lassen. Das Nutzen der Klanghölzer unterstützt dabei wunderbar.


Sprachförderung durch Musik?

Viele mögen denken, dass es spezielle Förderprogramme gibt, welche die Sprache des Kindes durch Musik fördert. Tatsächlich gibt es diese nicht. Natürlich gibt es pädagogische Fachkräfte für den Bereich der musikalischen Frühförderung, aber für diese ist es allem voran wichtig, dass die Kinder, welche deren Musikschule besuchen, in etwa auf dem gleichen Entwicklungsstand sind, was die Sprache angeht.


Musik: Förderung für alle

Wenn man von musikalischer Frühförderung spricht, denken viele, dass nur Kinder daran teilnehmen können, welche etwa die Diagnose einer Sprachstörung haben. Dem ist nicht so, denn tatsächlich können alle Kinder daran teilnehmen, die gerne musizieren und deren Eltern die musikalische Frühförderung als Maßnahme des Vorbeugens betrachten.


Musikalische Förderung funktioniert auch zu Hause

Musikalische Frühförderung muss nicht immer in externen Einrichtungen stattfinden. Eltern können sehr wohl selbst etwas unternehmen, um ihre Kinder bestmöglich zu fördern. Dazu zählt vor allem das gemeinsame Singen und Musizieren mit den eigenen Kindern. „Ich kann nicht singen“, spielt dabei absolut keine Rolle. Es ist grundsätzlich wichtig, dass Eltern die Chance ergreifen und mit ihren Kindern musizieren. Auf diese Art und Weise beginnt die Sprachförderung ganz früh und alle, voran schon von zu Hause aus.


Dieser Beitrag wurde erstellt von Florian Knoll. Mit seinem Musikspielzeug-Set „SprachGlück“ gelingt die spielerische Sprachförderung kinderleicht! Mit dem Code Sprachglück erhältst du 10% auf deine Bestellung. Erfahre hier mehr über MusikGlück.


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